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Einstellungen für Zweigstellensysteme

So nehmen Sie die Einstellungen für Zweigstellensysteme vor

Nachfolgend beschreiben wir die möglichen Einstellungen für Zweigstellensysteme.

Registerpflege / Werte

Die genannten Einstellungen finden Sie im Einstellungsmodul von BIBLIOTHECAnext unter Registerpflege > Werte.

Tabelle Zweigstelle

Einstellung der Zweigstellenkürzel/-werte:

  • Kürzel muss eindeutig sein

  • Groß- und Kleinschreibung beachten.

Tabelle ZSMail

Beim Kürzel wird das Kürzel der Zweigstelle eingetragen (Tabelle Zweigstelle) und bei Wert die E-Mail Adresse. Klicken Sie dann auf Hinzufügen.

Konfiguration (AP) / Ausleihe

Alle zu Konfiguration (AP) genannten Einstellungen werden in der Datei winoeb.ini gespeichert. Diese befindet sich an jedem PC in folgendem Verzeichnis:

  • Windows 7
    C:\Users\All Users\BOND\BIBLIOTHECA2000
    bzw.
    C:\ProgramData\BOND\BIBLIOTHECA2000

  • Windows XP
    C:\Dokumente und Einstellungen\All Users\Anwendungsdaten\BOND\BIBLIOTHECA2000.

Bei einer Terminal-Serverumgebung befindet sich die Datei in den profilbezogenen Ordnern.

 Hinweis: Es ist darauf zu achten, dass die Einstellungen für jeden Arbeitsplatz (bei Terminal-Server: bei jedem Profil) entsprechend eingestellt werden.

Registerkarte Zweigstellen

  • Zweigstelle, in der sich dieser Arbeitsplatz befindet: Diese Einstellung muss an jedem Arbeitsplatz vorgenommen werden, damit das System erkennt, wo sich der PC befindet. Es wird hier das Kürzel der entsprechenden Zweigstelle eingetragen. Das Kürzel finden Sie in den Einstellungen unter Registerpflege > Werte > Tabelle Zweigstelle), z. B. HSTKürzel.

  • Zweigstellen, aus denen in dieser Zweigstelle Rückgaben akzeptiert werden: Wenn Sie die Funktion des Rücktransports nutzen möchten, dürfen Sie hier nur Ihre eigene Zweigstelle eintragen, z. B. *HST*.

  • Zweigstellen, aus denen vorbestellt werden darf: Wenn Sie die Funktion nutzen möchten, dass aus anderen Zweigstellen vorbestellt werden darf, tragen Sie hier alle Zweigstellenkürzel ein, z. B. *HST*ZW1*ZW2* Sie können dadurch zusätzlich den Zweigstellentransport aktivieren. Die Bestellung von verfügbaren Exemplaren wird dadurch ermöglicht (Parameter ZSVorbestellungTransport).

Beachten Sie dazu auch die zusätzliche Einstellung über Registerpflege > Werte > Tabelle ZSVorbestOK (Tabelle ZSVorbestOK).

Registerkarte Öffnungstage

Die Berechnung der Rückgabefristen kann davon abhängig gemacht werden. Beachten Sie dazu auch die zusätzliche Einstellung: Registerpflege > Werte > Tabelle ZSRueckgabetage (Tabelle ZSRueckgabetage).

Konfiguration (AP) / Katalog

Die genannten Einstellungen finden Sie im Einstellungsmodul von BIBLIOTHECAnext unter Konfiguration (AP) > Katalog.

Registerkarte Exemplaranzeige

  • Zweigstelle: Gibt das Zweigstellenkürzel an, z. B: HST

  • ZweigstelleLang: Gibt die Bezeichnung der Zweigstelle an, z. B. Hauptstelle. Die Angabe wird in der Trefferliste der Recherche im Katalog und im LAN-OPAC angezeigt (nicht Web-OPAC).

Konfiguration (AP) / Direkteinstellung / Abschnitt Ausleihe

  • Parameter MahnZweigOffen - Der Parameter wird dann benötigt, wenn Sie eine zentrale Mahnung für alle Zweigstellen durchführen. Dabei wird auf die Öffnungstage der Zweigstellen Rücksicht genommen. Einstellung auf J: Mahnungen werden nur dann erstellt, wenn die Zweigstelle geöffnet hat. Maßgeblich ist dabei die Ausleihstelle. Einstellung auf V: Mahnungen werden nur dann erstellt, wenn die Zweigstelle am Vortag geöffnet hatte. Maßgeblich ist ebenfalls die Ausleihstelle. Hier ist Voraussetzung: Parameter ZSKonditionenAlleZweigstellen und Registerpflege > Werte > Tabelle ZSRückgabeTage.

  • Parameter VerlAusleihstelle - Bei der Ausleihe wird die Ausleihstelle beim Exemplar abgespeichert. Davon abhängig ist die Einstellung unter Konfiguration (AP) > Ausleihe > Registerkarte Zweigstellen > Zweigstelle, an der sich dieser Arbeitsplatz befindet. Beim Verlängern in einer anderen Zweigstelle kann die Ausleihstelle überschrieben werden oder nicht.
    Beispiel: In der Zweigstelle (ZWS) wird entliehen. In der Hauptstelle wird verlängert. Als Ausleihstelle soll aber ZWS erhalten bleiben, damit weiterhin die Konditionen (Mahngebühren, Verlängerungsfristen, Öffnungstage, etc.) der Zweigstelle gelten. In dem Fall sollte der Parameter auf N gestellt werden.
    Von der Ausleihstelle können die Konditionen abhängig gemacht werden, siehe Parameter ZSKonditionenAlleZweigstellen (Parameter ZSKonditionenAlleZweigstellen).

  • Parameter VorbestExStatus - Bei diesem Punkt wird eingestellt, welche Exemplarstatus vorbestellt werden dürfen. Standardmäßig sind das nur die entliehenen Exemplare. Wenn auch verfügbare Exemplare aus der Zweigstelle vorbestellt werden sollen, können Sie im Feld Wert z. B. E, V eintragen (die Kürzel der Exemplarstatus finden Sie in den Einstellungen unter Registerpflege >Werte >Tabelle Exemplarstatus).

     Hinweis: Wenn Sie die Exemplarstatus im Parameter VorbestExStatus definieren, haben die Parameter ExStatusVorbestGesperrt und Parameter ExStatusZweigVorbestGesperrt keine Auswirkung mehr.
    Der Eintrag beim Parameter VorbestExStatus hat somit Priorität.

 

  • Parameter ZweigstelleMahnListe - Voreinstellung für die Mahnung: eine Zweigstelle oder ALLE. Das Kürzel aus der Registerpflege muss angegeben werden.
    Bei der Angabe ALLE wird das Register für die Zweigstelle in der Mahnung (in der Verbuchung unter dem Menüpunkt Mahnung > manuell) ausgeblendet, d. h. man kann die Zweigstelle nicht mehr manuell umstellen.

Konfiguration (Sys) / Direkteinstellung / Abschnitt Ausleihe

  • Parameter AbschlußAutoGebühr: Dieser Parameter ist voreinstellbar je nach Zweigstelle und betrifft den Ausdruck des Kassenjournals beim automatischen Abschluss.

  • Parameter ExStatusZweigVorbestGesperrt: Dieser Parameter betrifft Status, die in der eigenen Zweigstelle nicht vorgemerkt werden dürfen, z. B. Status Verfügbar (darf dann aus anderen Zweigstellen vorbestellt werden).

  • Parameter Kassenabrechnung - Die Kasse kann fest auf Zweigstellen eingestellt werden. Dies ist abhängig von der Einstellung Konfiguration (AP) > Ausleihe auf der Registerkarte Zweigstellen > Zweigstelle, an der sich dieser AP befindet. Das Umstellen auf eine andere Zweigstelle ist danach nicht mehr möglich.
    Vorteil: Diese Einstellung beugt Manipulationen oder versehentlichen Falscheingaben vor. Jeder Mitarbeiter und jede Zweigstelle verwaltet ausschließlich seine bzw. ihre eigene Kasse.
    Nachteil: Durch die Einstellung ist es nicht mehr möglich, eine Auswertung der Gesamtkasse für alle Mitarbeiter durchzuführen. Als Alternative empfiehlt sich deshalb die Einstellung über die Kennungen mitarbeiterbezogen.

 Nähere Informationen: Kennungen – Ausleihe – Kasse für alle Zweigstellen

  • Parameter VorbestRechercheDefs: Dieser Parameter betrifft u. a. die Option alle Zweigstellen bei Eingabe von: Vormerkung (F4) > Vorbestellen > Eingabe des Leserausweises > Recherche > Trefferliste). Diese Option kann als Voreinstellung aktiviert oder deaktiviert werden. Man kann sie auch komplett ausblenden. Das ist beispielsweise nützlich, wenn immer aus allen Zweigstellen vorbestellt werden soll, und man verhindern will, dass jemand absichtlich oder aus Versehen die Option alle Zweigstellen deaktiviert.

  • Parameter ExStatusVorbestGesperrt: Bei diesem Parameter werden die Exemplarstatus eingetragen, die nicht vorbestellt werden dürfen. Alles, was über den Zweigstellentransport abgewickelt wird, darf hier somit nicht eingetragen werden. Dies betrifft insbesondere den Exemplarstatus Verfügbar. Dieser kann in der eigenen Zweigstelle ohnehin nicht vorbestellt werden, dies wird beim Zweigstellentransport automatisch berücksichtigt.
    Hinweis: Haben Sie den Parameter VorbestExStatus eingestellt, hat diese Einstellung Vorrang

  • Parameter ExStatusZweigVorbestGesperrt: Hier darf nicht V für Verfügbar eingestellt werden. Verfügbare Medien sind bei aktiviertem Zweigstellentransport automatisch in der eigenen Zweigstelle nicht vorbestellbar. Das Medium ist in der eigenen Zweigstelle verfügbar und kann daher nicht vorbestellt werden. Diese Einstellung betrifft nur Sonderfälle, in denen andere Statusangaben gesondert behandelt werden sollen.
    Hinweis: Haben Sie den Parameter VorbestExStatus eingestellt, hat diese Einstellung Vorrang.

  • Parameter ZSBestellungZSMail: Voraussetzung: Der Parameter zum Zweigstellentransport muss aktiviert sein (Parameter ZSVorbestellungTransport). Des Weiteren muss erlaubt sein, dass eine Zweigstelle aus der anderen bestellen darf, auch verfügbare Exemplare (Registerkarte Zweigstellen). Unter Registerpflege > Werte und Tabelle ZSMail werden die E-Mail-Adressen der Zweigstellen eingetragen.

  • Der Parameter ZSBestellungZSMail ist aktiviert, wenn Sie J eingeben, es wird die E-Mail-Benachrichtigung eingeschaltet. Sobald eine Zweigstelle ein verfügbares Medium in einer anderen Zweigstelle bestellt, erhält die Zweigstelle eine E-Mail mit dem Hinweis auf die Bestellung. Die entsprechenden Mitarbeiter können somit das bestellte Exemplar zügig aus dem Regal holen und für den Transport zurücklegen. Voraussetzung: Jede Zweigstelle benötigt eine eigene E-Mail Adresse. Die E-Mail wird über ein MAPI-kompatibles Mailsystem versandt. Sie sollten dafür MS-Outlook oder MS-Outlook Express verwenden (letzteres erhalten Sie kostenlos zusammen mit dem MS Internet-Explorer).
    Beispiel: Die Hauptstelle bestellt ein verfügbares Exemplar aus der Zweigstelle. Wenn der Parameter nicht aktiviert wird, kann die Zweigstelle anhand der Transportliste sehen, was aus anderen Zweigstellen bestellt wurde. Die Reaktionszeit, bis ein Exemplar aus dem Regal geholt wird, ist dann meist länger als bei der E-Mail-Variante. Es besteht dadurch die Gefahr, dass ein Leser genau dieses Exemplar ausleihen will. Bei der Ausleihe kommt dann eine Meldung, dass das Exemplar in den Transport geschickt werden muss, d. h. der Leser, der das Buch bereits zu sich genommen hat und ausleihen will, muss dieses wieder der Bibliothek geben.

  • Parameter ZSKonditionenAlleZweigstellen: Dieser Parameter kann dann verwendet werden, wenn Zweigstellen unterschiedliche Konditionen verwenden. Es soll z. B. in der Hauptstelle verlängert oder gemahnt werden, zu den Konditionen der Zweigstelle. Es wird dabei auf die Ausleihstelle der Ausleihdaten zugegriffen. Aus den weiteren Konditionen werden die Einträge zu den Zweigstellen verwendet.

     Hinweis: Wichtig ist der Eintrag unter Konfiguration(AP) > Ausleihe auf der Registerkarte Zweigstellen > Zweigstelle, an der sich dieser AP befindet, damit die Ausleihstelle korrekt vermerkt wird.
    Beim zweigstellenübergreifenden Verlängern ist wichtig, dass die Eintragung der Öffnungstage unter Registerpflege > Werte > Tabelle RückgabeTage erfolgt.

 

  • Parameter ZSVorbestellungTransport: Der Zweigstellentransport kann für folgende Funktionen genutzt werden: Es dürfen entliehene Exemplare in allen Zweigstellen zurückgebracht werden. Sobald ein Exemplar in einer anderen Zweigstelle als der eigenen zurückgegeben wird, wird dieses wieder zurück in die besitzende Zweigstelle transportiert.

Es sind Vorbestellungen aus allen Zweigstellen möglich. Sobald ein verfügbares Exemplar aus der Zweigstelle vorbestellt wird, wird dieses in die Zweigstelle transportiert, in der vorbestellt wurde. Wenn ein entliehenes Exemplar aus der Zweigstelle bestellt wurde, soll dieses nach der Rückgabe in die Zweigstelle, die vorbestellt hat, transportiert werden.

Um den Zweigstellentransport zu aktivieren, sind folgende Einstellungen notwendig: Im Einstellungsmodul unter Konfiguration (Sys) > Direkteinstellung > Abschnitt Ausleihe > Parameter ZSVorbestellungTransport: Sobald der Parameter auf J gestellt wurde, gelten die Funktionalitäten des Transportwesens. In der Verbuchung erscheinen damit die Punkte Recherche, Zweigstellentransport > Ausgang und Eingang.

Konfiguration (AP) / Ausleihe / Registerkarte Belegdruck

Wenn Sie die Option Beleg für Zweigstellentransport aktivieren, wird bei der Rückgabe eines Exemplars in der falschen Zweigstelle ein Transportbeleg gedruckt. Dies ist nur bei Einsatz eines Quittungsdruckers möglich. Außerdem wird bei Aktivierung dieses Belegdrucks sowohl bei der Ausgangsverbuchung als auch bei der Eingangsverbuchung ein Beleg gedruckt. Ist der Belegdruck nicht aktiviert, muss die Ausgangs- bzw. Eingangsbuchung jeweils mit OK bestätigt werden.

Zweigstellen: Kennungen

Sie finden diese Einstellung unter Kennungen verwalten. Im Folgenden erhalten Sie einige Beispiele, wie Sie die Kennungen verwalten können.

Katalog

Änderung / Makulierung / nur Exemplare seiner Zweigstelle ändern

Dazu kann bei jeder Kennung definiert werden, zu welcher Zweigstelle diese gehört. Dies ist abhängig von der Einstellung Konfiguration (AP) > Ausleihe, Registerkarte Zweigstellen > Zweigstelle, an der sich dieser AP befindet.

Erwerbung

Etatüberwachung / Darf nur Zahlungen ihrer Zweigstelle sehen

Es werden nur Buchungen angezeigt und berechnet, die in der Zweigstelle vorgenommen wurden, die bei der Kennung vorgegeben ist. D. h. die angemeldete Kennung kann in der Etatüberwachung nicht mehr nachschauen, was andere Zweigstellen gebucht haben.

Diese Einstellung ist abhängig von der Einstellung Konfiguration (AP) > Ausleihe, Registerkarte Zweigstellen > Zweigstelle, an der sich dieser AP befindet.

Sonstiges / Darf nicht nur die Auswahllisten sehen

Beispiel: Die Bücherei erstellt ungefähr alle 2 Monate Auswahllisten. Es handelt sich dabei um Vorschlagslisten zur Bestellung, denen sich die Zweigstellen zuordnen können.

  1. Wählen Sie im Einstellungsmodul Registerpflege > Werte >Tabelle GeschPartnerGruppe.

  2. Tragen Sie hier als neues Kürzel AUS und als Wert Auswahlliste ein.

  3. Klicken Sie auf Hinzufügen.

  4. Nach einem Neustart von BIBLIOTHECAnext erfassen Sie in der Erwerbung einen neuen Geschäftspartner. Das Kürzel ist frei wählbar, z. B. Auswahl 07/03.

  5. Wählen Sie als Gruppe in der Registerkarte Adresse die Auswahlliste aus. Zu diesem Lieferanten kann nun eine Bestellung mit einem beliebigen Titel erfasst werden. Die Registerkarte Sammelbestellung wird dabei zunächst leer gelassen (Anzahl Exemplare: 0).

  6. Beim Speichern der Bestellung erscheint die Meldung, dass erst Exemplare angelegt werden sollen. Sie können die Bestellung aber trotzdem ohne Exemplare abspeichern. Damit haben Sie die Grundbestellung angelegt.

Für die Zweigstellen sollten nun entsprechende Kennungen angelegt werden (in den Einstellungen unter Kennungen > Kennungen verwalten). Bei diesen Kennungen muss der Punkt Benutzer ist in Zweigstelle ausgefüllt werden. Des Weiteren kann nun für diese Kennung der Punkt Katalog > Erwerbung > Sonstiges > Darf nicht nur die Auswahllisten sehen auf rot gesetzt werden.

Wenn sich nun die entsprechende Zweigstellenkennung in BIBLIOTHECAnext anmeldet, kann diese unter Erwerbung > Eingang nur noch die Bestellungen aufrufen, die z. B. zum Lieferant Auswahl 07/03 erfasst wurden. Es sind nur noch Bestellungen recherchierbar und änderbar, die zu einem Lieferanten gehören, der als Gruppenzuordnung AUS / Auswahlliste aufweist. In der Eingangsliste kann eine solche Bestellung mit einem rechten Mausklick angeklickt werden. Es wird damit die Registerkarte Sammelbestellung aufgerufen. Der Mitarbeiter kann nun ein Exemplar für seine Zweigstelle an die Bestellung anhängen. Der Eintrag der Zweigstelle wird anhand der Daten zur Kennung schon vorbelegt.

Vorteil dieser Funktion ist, dass die Zweigstellen keine Bestellungen mehr selbst anlegen, sondern sich nur noch an eine vordefinierte Bestellung anhängen können.

Ausleihe

Mahnung nur für eigene Zweigstelle

Alternativ zum Parameter ZweigstelleMahnliste (Parameter VorbestExStatus). Registereinstellung in der Mahnung unter Mahnung > manuell ist dann inaktiv. Unterschied zu Parameter ZweigstelleMahnliste: Voreinstellung der Mahnung ist dann kennungsbezogen statt arbeitsplatzbezogen (profilbezogen bei Terminal-Server).

Vorbestellungen nur für Zweigstelle

Alternativ zu Konfiguration(AP) > Ausleihe >Registerkarte Zweigstellen, Zweigstellen aus denen vorbestellt werden darf. Ist dann kennungsbezogen / mitarbeiterbezogen eingestellt anstatt arbeitsplatzbezogen (profilbezogen bei Terminal-Server)

Kasse für alle Zweigstellen

Alternativ zu Konfiguration (Sys) > Direkteinstellung > Abschnitt Ausleihe > Parameter Kassenabrechung.

Ist abhängig von der Einstellung Konfiguration (AP) /Ausleihe, Registerkarte Zweigstelle > Zweigstelle, an der sich dieser AP befindet.

Unterschied zu Parameter Kassenabrechnung: Ist dann kennungsbezogen / mitarbeiterbezogen eingestellt statt arbeitsplatzbezogen (profilbezogen bei Terminal-Server).Man kann somit für bestimmte Mitarbeiter (an der Theke) festlegen, dass diese nur Zugriff auf ihre Kasse haben. Zusätzlich gibt es Mitarbeiter, die Zugriff auf alle Kassen haben und somit auch Auswertungen z. B. vornehmen können.

Zweigstellen: Konditionen

Die folgenden Einstellungen finden Sie im Einstellungsmodul unter Konditionen.

Zweigstellen: Weitere Konditionen

Alle zweigstellenbezogenen Konditionen werden bei den weiteren Konditionen eingetragen.

Wenn Vorgänge wie der Mahnlauf, Verlängerungen, o. ä. zweigstellenübergreifend erfolgen, aber die Konditionen zweigstellenbezogen verwendet werden sollen, muss der Parameter ZSKonditionenAlleZweigstellen beachtet werden.

Feiertage

Schließtage, die für alle Zweigstellen gelten, werden ohne Zweigstelleneintrag gespeichert. Schließtage mit Zweigstelleneintrag gelten nur an dem Arbeitsplatz, an dem unter Konfiguration (AP) > Ausleihe unter der Registerkarte Zweigstellen das Kürzel eingetragen ist, an welchem Arbeitsplatz sich der PC befindet.

Ausnahme: Der Parameter VerlAusleihstelle steht auf N. Der Parameter ZSKonditionenAlleZweigstellen steht auf J. Unter Registerpflege > Werte > Tabelle ZSRueckgabeTage sind die Rückgabetage aller Zweigstellen erfasst (Kapitel 9.1).

Bei der Verlängerung wird geprüft, welche Zweigstelle als Ausleihstelle erfasst ist. Handelt es sich um eine andere Zweigstelle, nicht um die eigene, werden die Feiertage dieser Zweigstelle aus den Feiertagseinstellungen berücksichtigt.

Registerpflege Werte

Diese Einstellungen finden Sie im Einstellungsmodul unter Registerwerte > Pflege.

Informationen zu Zweigstellen finden Sie im Kapitel: Registerpflege - Werte

Tabelle ZSRueckgabetage

Eintrag des Zweigstellenkürzels aus Registerpflege > Werte, Tabelle Zweigstelle, beim Wert Eintrag der Tage, die als Öffnungstage gelten sollen, z. B. 12345 (0 = Sonntag, 1 = Montag, 2 = Dienstag, usw.)

Ergänzung zum Eintrag unter Konfiguration (AP) > Ausleihe >Registerkarte Öffnungstage. Diese zusätzliche Einstellung ist dann notwendig, wenn zweigstellenübergreifend verlängert oder gemahnt werden soll – unter Berücksichtigung der speziellen Öffnungstage oder Feiertage der Zweigstellen.

Beispiel:
Der Parameter VerlAusleihstelle steht auf N.
Der Parameter ZSKonditionenAlleZweigstellen steht auf J.
Der Parameter MahnZweigOffen steht auf J oder V.

  • Bei der Verlängerung wird geprüft, welche Zweigstelle als Ausleihstelle erfasst ist. Handelt es sich um eine andere Zweigstelle, nicht um die eigene, werden die Öffnungstage dieser Zweigstelle aus den Einstellungen berücksichtigt. Damit wird die Leihfrist entsprechend dieser Zweigstellen-Rückgabetage korrekt berechnet, obwohl man sich in einer anderen Zweigstelle befindet.

  • Die Mahnung wird zentral für alle Zweigstellen durchgeführt. Dabei werden nur dann Mahnungen für die Zweigstellen verschickt, wenn diese auch geöffnet hat.

  • D. h. auch hier wird zweigstellenübergreifend auf die Einstellung zurückgegriffen.

Alternative zum Eintrag unter Konfiguration (AP) > Ausleihe >Registerkarte Öffnungstage. Sobald die Einstellung unter der Tabelle ZSRückgabetage getätigt wird, wird bei einer Verlängerung aus einer fremden Ausleihstelle die Konfiguration(AP)-Einstellung ignoriert. Bei der Ausleihe oder Verlängerung mit der eigenen Ausleihstelle wird weiterhin die Einstellung unter Konfiguration (AP) benutzt.

Vorteil gegenüber der Eintragung bei Konfiguration(AP): Unabhängigkeit von der Datei winoeb.ini, d. h. keine arbeitsplatzbezogene (profilbezogene) Einstellung mehr, dadurch leichtere Pflege und Aktualisierung möglich. Die Einstellung ist notwendig, wenn zweigstellenübergreifend verlängert werden darf, damit die Öffnungstage der Zweigstellen berücksichtigt werden können (Parameter ZSKonditionenAlleZweigstellen).

Tabelle ZSVorbestOK

Wird alternativ zu Konfiguration (AP) > Ausleihe >Registerkarte Zweigstellen > Zweigstellen, aus denen vorbestellt werden kann verwendet, wenn die Verwaltung nicht über die Datei winoeb.ini vorgenommen werden soll.

Die Einstellung ist somit datenbankbezogen und nicht mehr arbeitsplatzbezogen, dadurch leichtere Pflege möglich, wenn z. B. Zweigstellen neu eingerichtet werden oder die Vorbestellung in den verschiedenen Zweigstellen neu zugelassen werden sollen.

 Wichtig: Wenn der Eintrag unter Registerpflege > Werte >Tabelle ZSVorbestOK verwendet wird, muss der Eintrag unter Konfiguration (AP) > Ausleihe >Registerkarte Zweigstelle leer gelassen werden und umgekehrt.

Tabelle ZSMail

Wird verwendet zum Zweigstellentransport (Parameter ZSVorbestellungTransport). Kürzel der Zweigstelle aus der Tabelle Zweigstelle eintragen, bei Wert die Mailadresse vermerken. Aktivierung der Mailfunktion über Konfiguration (Sys) > Direkteinstellung, Abschnitt Ausleihe, Parameter ZSBestellungZSMail (siehe auch Parameter ExStatusVorbestGesperrt).

Tabelle ZweigstelleLang

Kann genutzt werden, wenn zentral gemahnt wird. Beim Kürzel wird das Kürzel aus der Tabelle Zweigstelle angegeben. Beim Wert wird die vollständige Adresse der Zweigstelle angegeben. Die Eintragung aus dem Feld ZweigstelleLang kann auf Mahnungen durch das Steuerfeld Ausleihstelle angesteuert werden, d. h. auf der Mahnung ist sofort ersichtlich, aus welcher Zweigstelle die Mahnung kommt. Bei mehreren verschiedenen Ausleihstellen wird auf der Mahnung die Zweigstelle des zuletzt genannten Exemplars übernommen.

 Hinweis:

Vorgabe: Zweigstellen sollen nur Zugriff auf ihre eigenen Exemplardaten haben. Exemplare anderer Zweigstellen, sowie Mediendaten sollen gesperrt werden: Für die Kennungen der Mitarbeiter, die in Zweigstellen arbeiten, können Sie Folgendes unter Kennungen > Kennungen verwalten ändern:

Für die Kennung wird der Punkt Benutzer ist in Zweigstelle verwendet und auf die eigene Zweigstelle eingestellt.

Bei den Berechtigungen unter Katalog > Katalogisierung > Änderung/Makulierung werden die Punkte Titel ändern und Alle Exemplare ändern auf rot gesetzt. Der Punkt Nur Exemplare seiner Zweigstelle ändern bleibt grün.

Sobald sich der Mitarbeiter der Zweigstelle an BIBLIOTHECAnext mit diesen Einstellungen anmeldet, kann er nicht mehr auf Mediendaten zugreifen. Aus einer Trefferliste im Katalog heraus, kann über einen rechten Mausklick die Funktion Exemplare ändern angeklickt werden. Auf diesem Weg gelangen die Zweigstellen in die Exemplarbearbeitung. Hier ist das eigene Zweigstellenexemplar bereits vorausgewählt. Versucht die Zweigstelle, ein anderes Exemplar auszuwählen, erscheint eine Meldung, dass keine Berechtigung für die Änderung des fremden Exemplars besteht. Die Zweigstelle kann somit nur noch eigene Daten ändern oder Exemplare für die eigene Zweigstelle hinzufügen.