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SZ-Schnittstelle

SZ-Schnittstelle

Das Bibliotheksservice-Zentrum Konstanz betreut den Südwestverbund (SWB). Für am Verbund teilnehmende Bibliotheken besteht die Möglichkeit, aus dem SWB exportierte Daten in BIBLIOTHECAnext einzulesen. Dabei gibt es sowohl eine manuelle Variante, bei der Sie die Dateien einzeln einlesen, als auch eine automatische Variante, bei der das Import-Modul exportierte Dateien automatisch in BIBLIOTHECAnext einliest.

 Wichtig: Fertigen Sie vor jedem Import eine komplette Datensicherung an.

Katwin-Export

Daten aus dem SWB können mithilfe des Programms Katwin-Export heruntergeladen werden. Der Export erfolgt über den Katwin-BSZ-Client. Der Katwin-BSZ-Client wird vom Bibliotheksservice-Zentrum (BSZ) Konstanz vertrieben und betreut. Bei Nutzung des Programms wird am Client, d. h. am Arbeitsplatz, eine Datei erzeugt, die automatisiert durch das Import-Modul von BIBLIOTHECAnext eingelesen werden kann.

Hierbei ist das Import-Modul auf einem Server (normalerweise dem Datenbank-Server) installiert und wird im so genannten Busy-Waiting-Mode gestartet. Das bedeutet, dass das Import-Modul sich nicht selbst beendet, sondern regelmäßig in einem Verzeichnis prüft, ob Dateien zum Importieren gefunden werden.

Wurde eine zu importierende Datei gefunden, so wird sie nach erfolgreichem Import in das Unterverzeichnis \imported verschoben.

 Hinweis: Das Unterverzeichnis \imported ist manuell anzulegen. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass eine Datei nicht mehrfach eingelesen wird.

Katwin-Import

  1. Starten Sie das Import-Modul

  2. Starten Sie den Import-Assistenten über Assistent starten.

  3. Wählen Sie auf der Registerkarte Format unter MAB-Daten den Punkt BSZ-Abgl.

  4. Klicken Sie auf das Fragezeichen ? vor Verbundabgleich. Der Dialog Optionen öffnet sich.

  5. Deaktivieren Sie alle Kontrollkästchen.

  6. Geben Sie bei Verzeichnisnamen das Verzeichnis an, in dem die Importdateien durch Katwin erstellt werden, z. B. d:\katwin\*.* Es muss ein * im Dateinamen vorhanden sein!

  7. Speichern Sie die Angaben mit OK.

  8. Wählen Sie im Import-Assistenten die Registerkarte Modus an (die Registerkarte Datei > Anzahl wird ignoriert).

  9. Aktivieren Sie unter Modus das Kontrollkästchen beim Punkt Neue Medien hinzufügen und Vorhandene Medien verändern.

  10. Wählen Sie beim Punkt Wie sollen vorhandene Medien erkannt werden? die Optionen über ISBN (diese Angabe ist optional: dann werden u. U. vorhandene lokale Titelaufnahmen durch Verbundaufnahmen überschrieben) und Externe IDNr. aus.

  11. Klicken Sie nun dreimal auf Weiter und dann auf OK, um den Import-Assistenten zu verlassen.
    Auf den weiteren Registerkarten werden die Standardeinstellungen bzw. die von Ihnen geänderten Einstellungen herangezogen.
    Die getätigten Einstellungen werden für diesen Arbeitsplatz in der Datei Winoeb.ini gespeichert.

Automatischer Aufruf des Import-Moduls

 Hinweis:  Bevor Sie das Import-Modul automatisiert starten lassen, achten Sie darauf, dass sowohl das Verzeichnis Katwin, welches Sie bei den Einstellungen des Import-Assistenten angegeben haben, als auch das Unterverzeichnis \Imported im Verzeichnis Katwin angelegt sind.

Der automatische Aufruf des Import-Moduls geschieht über DOS und wird vorzugsweise in einer DOS-Batchdatei abgelegt:

Winimpo <Kennung> <Passwort> <DBName> <ParameterFile> BATCH BUSYWAIT <MilliSeconds>

Kennung, Passwort und DBName entsprechen den Angaben aus der Anmeldemaske aus BIBLIOTHECAnext. Unter <ParameterFile> geben Sie die Datei winoeb.ini mit kompletter Pfadangabe an. Bei der Angabe <MilliSeconds> geben Sie die Wartezeit an, in der das Programm das Verzeichnis nach neuen Importdateien durchsuchen soll. (60000 entspricht ca. einer Minute; dies ist der Default-Wert).

Beispiel: Winimpo leiter biblio C:\ProgramData\BOND\BIBLIOTHECA2000\winoeb.ini BATCH BUSYWAIT 60000

Vor dem Aufruf sollten Sie auf das lokale Verzeichnis, z. B. c: wechseln. Wir empfehlen, eine Batchdatei zu erstellen und diese in das Autostart-Menü zu integrieren, so dass bei jedem Rechnerstart automatisch das Import-Modul gestartet wird. Sobald Sie nun Daten aus dem SWB exportieren und im Verzeichnis Katwin speichern, greift das Import-Modul auf die Dateien zurück und importiert diese automatisch. Es werden dabei die von Ihnen getätigten Import-Einstellungen berücksichtigt. Werden mehrere Dateien im Verzeichnis Katwin abgelegt, erfolgt der Import in alphabetischer Reihenfolge. Dies kann umgangen werden, wenn der Warte-Modus auf 1 Sekunde gestellt wird, da dann die Dateien direkt ohne Zeitverzögerung in BIBLIOTHECAnext importiert werden.

Weitere Informationen zum BSZ-Abgleich

Im Verbund wird zwischen Lokalsätzen und Exemplarsätzen unterschieden. Der Lokalsatz enthält Daten zur Sacherschließung für jede Bibliothek, z. B. die Systematik. Im Exemplarsatz stehen Informationen zur Zugangsnummer, Signatur und z. B. bei Zeitschriften Lieferangaben. Da BIBLIOTHECAnext keine Unterscheidung zwischen Lokalsätzen und Exemplarsätzen aufweist, werden diese Angaben auf die entsprechenden Felder im Medien- und Exemplarsatz verteilt. So werden z. B. Informationen aus Lokalsätzen oder auch aus Exemplarsätzen teilweise in den BIBLIOTHECA-Mediensatz übernommen, z. B. in die Felder Systematik und Fußnote.

Die Bibliotheken handhaben die Aufnahme von Lokalsatz und Exemplarsatz teilweise unterschiedlich. In manchen Fällen wird nur ein Lokalsatz ohne Exemplardaten angelegt, manchmal wird beides angelegt. Beim Import der BSZ-Daten in BIBLIOTHECAnext wird deshalb immer für jeden Lokalsatz ein Exemplar angelegt, auch wenn in den Verbunddaten kein Exemplar vorhanden war. Wenn zu diesem Medien- bzw. Lokalsatz ein weiteres richtiges Exemplar importiert wird, wird dieses mit dem bereits bestehenden Exemplar verrechnet, d. h. das bisher angelegte Exemplar wird durch das richtige Exemplar überschrieben.

Werden Daten an einem Lokalsatz im Verbund geändert und erneut in BIBLIOTHECAnext importiert, ändern sich im bereits vorhandenen Exemplar nur die geänderten Felder (außer Barcodenummer und 2. Standort, die generell nicht geändert werden).

Die Verknüpfung der Datensätze untereinander erfolgt über das MAB-Feld 001. Hier wird immer die ID-Nummer des jeweiligen Satzes angegeben. Im MAB-Feld 012 des Exemplarsatzes und des Lokalsatzes steht der Verweis auf die ID-Nummer des Mediensatzes. Im MAB-Feld 010 im Exemplarsatz wird der Verweis auf den dazugehörigen Lokalsatz angelegt.

Damit Verknüpfungen zwischen Serien und Titeln korrekt angezeigt werden, sollten Sie folgende Einstellung aktivieren:

  1. Konfiguration(Sys) > Direkteinstellung > Abschnitt: Katalog > Parameter: Serienaufnahme.
  2. Stellen Sie den Wert auf J.
  3. Speichern Sie die Einstellung.
  4. Starten Sie BIBLIOTHECAnext neu.

Damit durch den Import keine Dubletten angelegt werden können, ist es wichtig, dass die SWB-internen Nummern in den dafür vorgesehenen Feldern abgelegt werden:
Im Mediensatz wird die BSZ-IDNr (aus dem MAB-Feld 001) in das Feld Externe ID-Nummer unter der Registerkarte Verwaltung eingetragen.

Für den Exemplardatensatz sollten zusätzliche Felder angelegt werden:

  1. Wählen Sie im Einstellungsmodul auf den Menüpunkt Registerpflege > Zusätzliche Felder.

  2. Wählen Sie Tabelle=MedienExemplar aus.

  3. Fügen Sie dann nacheinander die Felder BSZIDNr und BSZLokIDNr hinzu (achten Sie auf die exakte Schreibweise).

  4. Starten Sie BIBLIOTHECAnext neu. Nun sind die zusätzlichen Felder im Exemplardatensatz unter der Registerkarte Weitere Felder zu finden.

 Hinweis:

Im Feld BSZIDNr sollte immer die Exemplarsatz-ID und im Feld BSZLokIDNr die Lokalsatz-ID eingetragen werden. Diese Daten werden beim Abgleich berücksichtigt, so dass Lokalsätze oder Exemplare nicht doppelt angelegt werden können. Beim Import werden diese Felder automatisch gefüllt.

Um die Details und die eventuell anfallenden Kosten zur Teilnahme am SWB zu klären, setzen Sie sich bitte mit dem Bibliotheksservice-Zentrum Konstanz in Verbindung.